Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Wir haben viel Neues erfahren und gesehen. Wissen Sie, als ich einen Band der Kunstenzyklopädie oder irgendeiner Enzyklopädie erhielt, sah ich mir die Abbildungen an und las die Beiträge. Das war Eines.
  2. Dann aber hatte ich die Möglichkeit, sehr Vieles mit eigenen Augen zu sehen. Wir nutzen alle unsere Möglichkeiten – körperliche, zeitliche, finanzielle –, um etwas zu sehen.
  3. Wir reisten dort sehr viel und reisen hier. Dabei ist mir ganz klar: Ich hätte dort wahrscheinlich auch jetzt unterrichten können – an den Hochschulen, wo ich mein Leben lang gearbeitet habe. Aber – eine aktive Verlagsarbeit, Stadtführungen usw., das hätte ich wohl nicht machen können.
  4. Und hier habe ich die Möglichkeiten dazu, die dort gefehlt hätten. Obwohl – als Hochschullehrerin und Übersetzerin… Heute ist es in der Ukraine sehr wichtig, Russisch und Ukrainisch zu können. Denn Dokumente usw. werden auf Ukrainisch verfasst. Die Leute, die beide Sprachen gut können, sind durchaus gefragt. Aber es wäre mir nicht möglich, andere Aktivitäten zu entwickeln.