Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. 1945 wurde ich eingeschult. Nach dem Abschluss der siebten Klasse ging ich auf das Technikum. Nach dessen Beendigung wurde ich zur Arbeit nach Tscherkassy geschickt und arbeitete dort zunächst als Gehilfe des Meisters, danach als Meister.
  2. Im Dezember 1957 wurde ich in die Reihen der sowjetischen Armee eingezogen oder damals: der Roten Armee. 1960 wurde ich demobilisiert und 1961 habe ich geheiratet. Im August (2011) werden es 50 Jahre unseres gemeinsamen Lebens sein. Wir haben zwei Töchter. Die ältere Tochter wird (jetzt) 49 Jahre alt und die jüngere 46.
  3. Nach der Rückkehr aus der Armee arbeitete ich als Meister im „Komsomolez“-Werk für Maschinenbau in Berditschew. Ich arbeitete bis 1974 dort als Meister, leitender Meister und stellvertretender Hallenleiter. 1974 wechselte ich in eine geschlossene Anstalt und arbeitete dort als Produktionsleiter bis 1994. Ich hatte einen Offiziersrang.
  4. Noch bei der Demobilisierung war ich zum Unterleutnant befördert worden, noch während des (Militär-)Dienstes. Ich machte dann eine weitere Ausbildung und wurde Oberleutnant. Und als ich begann in der geschlossenen Produktionsanstalt zu arbeiten, wurde ich als Oberleutnant anerkannt. Danach wurde ich Hauptmann und Major. In Rente ging ich mit dem Rang eines Oberstleutnants.