Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. 1994 ging ich in Rente und bin seit fast 17 Jahren Rentner. Nach der Pensionierung 1994 arbeitete ich ein Jahr nicht. Danach wurde mir angeboten, da ich a.D. war, als Inspektor des Objektschutzes bei der Polizei zu arbeiten. Dort arbeitete ich bis 1998, sogar etwas länger.
  2. Ja, bis 1998, denn wir trafen dann die Vorbereitungen, um hierher zu kommen. Und 1999 kam ich nach Deutschland. Dazu kam es, weil meine jüngere Tochter, ihr Mann und seine Eltern 1996 hierher auswanderten. Um mit ihnen zusammen zu sein, kamen ich und meine ältere Tochter 1999 auch hierher.
  3. Meine Kinder sind hier, beide Töchter arbeiten. Eine hat zwei Kinder. Ihr Sohn macht die Prüfungen für das siebte Semester an der Uni, und die Tochter besucht die neunte Klasse. Meine zweite Tochter lebte (erst) in Dortmund, heute sind sie in Rheinland Pfalz.
  4. Ihr Freund, mit dem sie schon 11 Jahre zusammen ist, ist Arzt, er arbeitet in einem Krankenhaus dort und fuhr immer hin und her. Dann entschieden sie dorthin (nach Rheinland-Pfalz) zu ziehen, um die Fahrerei zu beenden. Sie haben einen Sohn, 19 Jahre und in der 12. Gymnasialklasse. Und wir sind hier Rentner, beziehen eine Grundsicherung.