Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen
Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия

Leonid Kazanovich und Nelli Notik

Die Geschichte von Nellis Eltern

Leonids Mutter und ihre Familie

Die Familie von Leonids Vater

Ein Rest von Tradition

Nellis Evakuierung und Beruf

Leonids Erinnerungen an Schule und Kriegszeit

Familie Kazanovich kehrt aus der Evakuierung zurück

Studium mit Hindernissen

Als Ingenieur in Nikolajew und Charkow

Begegnung mit Nelli

Der Antisemitismus bleibt spürbar

Promotion und beruflicher Aufstieg

Probleme am Arbeitsplatz und Stellenwechsel

Eine neue Lebensstation in Saporoshje

Arbeit, Parteimitgliedschaft und Produktionsgeheimnisse

Die Auswanderung: Charkow – Amerika – Deutschland

Gedanken zu Deutschland

Stationen der Ankunft: Aufnahmestelle und Gemeinde

Im neuen Umfeld: Schwierigkeiten und Aktivitäten

Freundschaften, Reisen, Familienbesuche

Als jüdischer Einwanderer in Deutschland

Interview am 21.6.2011 mit Thomas Roth/Lew Walamas, Privatwohnung, Dortmund

  1. Also, wir machten den Hochschulabschluss und über Nikolajew habe ich schon erzählt. Ich arbeitete zwei Jahre da und kam nach Charkow zurück, zum Turbinenwerk. Im Turbinenwerk lernte ich 1956 Nellja kennen. Wir dachten über eine Hochzeit nach, bis 1959 trafen wir uns einfach so.
  2. Wir beide machten bei der Laienkunst mit. Nellja sang sehr gut im Duett. In unserem Werk wurde dann eine „Agitationsbrigade“ gebildet, der wir beide angehörten. Und natürlich brachte uns die gemeinsame Tätigkeit beim Werk und in der Laienkunst zusammen. 1959 haben wir geheiratet.