Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Ich möchte sagen: Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass wir hierher gekommen sind. Ich habe ein anderes Deutschland gesehen, egal wen ich treffe. … Ich denke nur: „Möge Gott diesen Menschen Gesundheit schenken.
  2. Und alles nur im Frieden (sein).“ Denn die Menschen… Ich habe ihnen erzählt, was für einen Horror ich nach der Geburt erlebt habe. Aber manche sind dabei menschlich geblieben. Der Mann, der uns an die Wand stellte, der hätte uns töten können. Er tat es aber nicht.
  3. Unterwegs warf man uns Brot zu, auch das… Menschen blieben in jeder Lage menschlich. Und ich möchte sagen: Ich wünsche allen nur Wohlergehen. Die Menschen sollen Menschen bleiben. Und es darf sich nie wiederholen.
  4. Und ich wünsche nur Frieden, nur, dass sich das nie mehr wiederholt. Dass keine Mutter mehr daran denken muss, ihre Kinder eigenhändig ersticken zu lassen, wie es bei uns war. Wissen Sie, das war Verzweiflung, die Grenze der menschlichen Kräfte.