Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Jeder erzählt (dort) seine eigene Geschichte, wir versammeln uns normalerweise in der Roonstraße. Wir besprechen jedes Thema, auch Arztbesuche usw.
  2. Was uns interessiert: Einer von uns kommt aus Moskau, der andere aus Nischnij Nowgorod und der dritte aus dem Fernen Osten. Und ich komme aus Riga. Also, wir besprechen, was da heute los ist. Wir erörtern alle diese Fragen und bekommen ein genaues Bild vom heutigen Russland.
  3. Wir haben kulturelle Unterschiede. Wir kennen die deutsche Kultur schlecht, wir sind in der russischen Kultur aufgewachsen. Also Puschkin, Tschechow, so etwas. Heute lesen wir Bücher auf Deutsch. Ich begann, mit dem Wörterbuch „Die drei Musketiere” zu lesen. Das war mühsam. Eine Fremdsprache, das ist schwierig.
  4. Das liegt nicht nur an der Sprache, ich bin alt. Ich lese und fünf Minuten später vergesse ich es wieder. (Doch) wenn wir (miteinander) sprechen wollen, tun wir das auch, das ist kein großes Problem.