Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Nein, ich kann nicht sagen, dass Fehler gemacht wurden. Einzelne unangenehme Situationen sind so unbedeutend im Vergleich zum Ganzen, was uns Deutschland gegeben hat. So sind sie nicht erwähnenswert, sie sind nicht prinzipiell. Mein früheres Leben betrachtend, kann ich sagen, dass es im Grunde genommen umsonst war.
  2. Ich hätte mit meinen Fähigkeiten viel mehr erreichen können. Wäre der Kommunismus nicht gewesen, wäre mein Lebensabend viel angenehmer. Ich sehe es in Deutschland: Ein Mensch, der das ganze Leben lang gearbeitet hat – nicht unbedingt Ingenieur oder Arzt, einfach gearbeitet – ist als Rentner wohlhabend.