Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Ich finde, das war Glück. Ich habe nicht erwartet… Als ich OPs und Behandlungen usw. verabredete, erwartete ich nicht, dass mir eine Rente gezahlt werden könnte. Als ich Moskau verließ, hörte ich, dass ich gar nichts bekommen würde. . Ich bekam aber hier eine Rente, dabei wurde ich kostenlos operiert.
  2. Das waren sehr ernsthafte lebenswichtige OPs, sie retteten zweimal mein Leben. Und eine kostenlose Behandlung, in der Regel kostenlose Medikamente und die Pflege ist ausgezeichnet. Da gibt es nichts zu tadeln. Meine Enkel machen hier ein tolles Studium, beide sind bald fertig.
  3. Ich habe die Wohnung gemietet, sie wird mir vom Sozialamt bezahlt. Ich trage keine Kosten für die Wohnung. Das erlaubt mir… Die Altersrente ist hier nicht groß. Aber sie reicht, um ein normales und ruhiges Leben zu führen.
  4. Daher bin ich insgesamt zufrieden. Meine Enkel beenden das Studium, sie werden ganz gut zurechtkommen, da habe ich keine Zweifel. Jetzt ist ein Enkel in Amerika, der andere in Österreich, in Wien.
  5. Sie beenden erfolgreich das Studium. Also, es gibt keine Probleme. Meine Enkelin studiert in Tel Aviv. Allen geht es gut, keiner hat Sorgen.
  6. Insgesamt gefällt es uns hier gut und so empfinden wir es auch. Das Verhältnis ist gut, der Bürgermeister gratuliert uns, z.B. zu unserem 60. Hochzeitstag.
  7. Alles ist anständig und es gibt keine sozusagen… Nur das Einzige ist: Ich finde, Russland kümmert sich nicht so sehr um uns.
  8. Ich muss sagen: Ich bin froh, dass ich mich für Deutschland entschieden und hier ein ruhiges und normales Leben gefunden habe. Das ist sehr wichtig.