Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Es ist ein anderes Land, ein absolut anderes Land. Und wir wurden freundlich aufgenommen und bekamen gleich Mittel zum Leben. Wir erhielten Hilfe von der Gemeinde in Nürnberg. Ihr Vorsitzender ist Herr Hamburger, er half meinen Kindern, wie die gesamte Gemeinde. Er ist ein wirklich guter Verwalter in diesem Betrieb.
  2. Er gab (uns) gleich eine Wohnung und tat alles, was nur möglich war. Eine Arbeit (für die Kinder) konnte er natürlich nicht finden. Sie fanden (später) Arbeit und siedelten hierher um. Und heute sind wir alle zufrieden. Nun, zuerst war es schwer. Heute ist es leichter.
  3. Alle (in der Familie) haben gearbeitet. Die Tochter arbeitete bei einer Fluggesellschaft hier, bis sie in der jetzigen Krise bankrott ging. Der Enkel arbeitete bei einer anderen Fluggesellschaft, einer deutsch-türkisch-russischen Gesellschaft.
  4. Ich glaube, Lebedew war da auch unter den Gesellschaftern. Und sie wurden arbeitslos. Heute arbeitet die Tochter nicht. Und der Enkel studiert einen anderen Beruf, ihn interessiert die Medizin. Die Enkelin hat die Uni in Sprachen und Management absolviert und arbeitet auch in einer soliden Firma.