Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen
Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия

Sohn einer Fuhrmannsfamilie

Erinnerungen aus der Schulzeit

Der Vater muss in den Krieg ziehen

Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion – Propojsk im Sommer 1941

Erfolglose Flucht – eingekesselt von den Deutschen

In Klinzy – beraubt und bedroht

Im Ghetto Krasnopolje – die ersten Opfer

Die Ermordung der jüdischen Männer

Die Ermordung der Frauen – Wladimirs Mutter stirbt

Das Schicksal der Kinder

Wladimir entkommt

Suche nach einem Versteck

Ein wenig Hilfe

Von Ort zu Ort

Wladimir erreicht Kiew

Von Kiew nach Pjatichatki

Die Deutschen werden vertrieben – Pjatichatki im September 1943

Wladimir geht an die Front

Vom Pruth nach Prag: Vormarsch und Befreiung

Nach Kriegsende: Demobilisierung, Rückkehr, Arbeitsleben

Erfahrungen mit Antisemitismus in der Sowjetunion?

Mit der Familie nach Deutschland

Ankunft und Arbeitssuche

Eine schmerzhafte Vergangenheit – ein verändertes Land

In der Jüdischen Gemeinde

Freunde und Verwandte: Lettland, Israel, USA

Ein Denkmal für die Ermordeten

Wladimirs Erinnerungen

Ein Gefühl der Dankbarkeit

Interview am 13.5.2011 mit Thomas Roth/Lew Walamas, Ort: Privatwohnung, Düsseldorf

  1. In Weißrussland sind die Gräber (der Angehörigen). Ich komme regelmäßig dahin, suche diese Gräber auf. Und ich habe einen Wunsch, ein Vorhaben – da ein Denkmal zu errichten. An diesen Orten stehen Stelen. Jedoch da, wo das Grab ist... Nein, man sollte sagen: Da, wo meine Mutter und andere Frauen ermordet wurden. Da steht ein einfacher Stein.
  2. Das ist auf meinen Fotos zu sehen. Und ich möchte ein Denkmal da errichten. Ich weiß nicht, ob es mir gelingen wird. Jetzt fällt es mir nicht leicht dahin zu fahren. Ich fürchte einfach... – ich habe Probleme, Schwindel und muss wohl… Wenn es mir (aber) besser gehen sollte, versuche ich das in die Tat umzusetzen und ein zusätzliches Mahnmal da zu errichten.