Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Danach ging ich zur Gemeinde und fragte, wie ich behilflich sein könne. Der Geschäftsführer Wieber sagte: „Schauen Sie sich um… Wir sind bereit, Ihnen ein Betätigungsfeld zur Verfügung zu stellen.“ Etwas später dachte ich über eine Bibliothek nach. Ich war immer an Büchern interessiert.
  2. Ich bin zwar Ingenieur, bin aber auch literaturbegeistert. Dann kam ich und sagte, dass ich eine Bibliothek einrichten möchte. Sie fragten, was ich dazu benötige. Ich sagte: „Einen Raum und Regale.“ Sie stellten einen Raum zur Verfügung, wo Farben aufbewahrt wurden. Der Hausmeister hat ihn renoviert.
  3. Es gab auch Möbel von verstorbenen (Gemeindemitgliedern). Wir stellten dort einen großen ovalen Tisch auf und einen Küchenschrank, ich baute ihn für Bücher um. Wir fingen bei Null an und schafften… Haben Sie unsere Bibliothek gesehen? Nein? Schade…
  4. Wir haben zwei (helle) Räume mit Bücherregalen. Meine Arbeit wurde wahrgenommen und hochgeschätzt, so ermöglichte man mir gute Arbeitsbedingungen.