Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Ich kann sagen: Ich bin seelisch zufrieden, ich werde geachtet in der Gemeinde und bekomme Unterstützung. Aber nicht nur bei der Gemeinde, mich kennt man auch beim Zentralrat. Soweit zur meiner Arbeit hier.
  2. Trotz aller Schwierigkeiten in meinem Leben gab es sehr viel Positives. Ich nannte die Beispiele, als ich an einem Tag Gutes und Böses erlebte. Wenn ich das Fazit meines Lebens ziehen soll, kann ich sagen, dass ich in Würde gelebt habe.
  3. Sicher, bessere Umstände hätten mir vielleicht Besseres ermöglicht. Ich will aber hier nicht im Konjunktiv sprechen. Man kann nichts rückgängig machen, höchstens im Kopf ist das möglich.
  4. Alles geht vorbei, bleibt aber unvergessen. Alles, was ich erzähle, ging durch meinen Körper und meinen Kopf. Insgesamt habe ich ein würdiges Leben geführt. Wenn meine Mutter hier wäre, hätte sie sich für ihren Sohn nicht geschämt.