Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Als ich nach Deutschland aufbrach, dachte ich, dass meine berufliche Tätigkeit zu Ende sei. Ich kam, um den Rest des Lebens zu verbringen und meine zwei Töchter und die Enkel zu unterstützen. Ich nahm allerdings etwas zum Arbeiten mit. Dann kam ich an. Und ich stellte fest, dass hier für mich ein neues kreatives Leben beginnt.
  2. Ich war nun von den Bibliotheken, Archiven und Museen abgeschnitten. Obwohl ich ein tolles Verhältnis zum Slawistik-Institut habe und seine Bibliothek immer benutzen darf. Für meine Arbeit gibt es da aber nicht viel. Deswegen begann ich Prosa zu schreiben, was früher selten der Fall war. Und ich schrieb nun Erzählungen und Erinnerungen, ich schrieb über all das, was ich Ihnen heute erzähle.
  3. Aus der Ferne hat man das Gefühl einen neuen Blick zu bekommen. Das ist sehr wichtig.