Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. …mit den Zeilen von Boris Tschitschibabin, dem Dichter – er war inhaftiert, kam dann aber frei…: „Ich schwöre auf das Banner / Gerecht und ehrlich zu kämpfen / Mein Weg wird hart und salzig sein / Bis die Brut nicht verschwindet / Ich weiche nicht ab, ich bereue nicht und melde mich nicht aus Müdigkeit vom Kampf ab / Solange ich atmen kann und solange Stalin nicht stirbt.“
  2. Er wird aber (immer noch) so hoch gepriesen. Im russischen Fernsehen werden seine Porträts täglich gezeigt. Sie (manipulieren) das Bewusstsein der Menschen, die heute keine Zeitungen (mehr) lesen. Sie sind teuer und rar, die Menschen gucken nur in die Glotze.
  3. Ich erhielt neulich Post vom Versandhaus „Russisches Buch“. Und welche Bücher empfehlen sie? Eine ganze Seite mit Büchern über Stalin, wie prächtig er war, wie er die Juden schlug usw. Also: alles über den großen Stalin. Das „Russische Buch“ predigt es (auch) den Einwanderern hier in Deutschland.