Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Проект синагогальной общины города Кельна и Земельных союзов
еврейских общин Северного Рейна и Вестфалии-Липпе, проведенный сотрудниками
Кельнского центра документации периода национал-социализма
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
Интервью провели Урзула Ройтер и Лев Валамаз 23.3.2011 г. Место проведения: еврейская община, г. Дортмунд
Oh, wissen Sie, wir fanden ihn vielleicht erst nach dem Krieg. Dabei traf ich ihn, als er vorhatte, eine weit entfernte Verwandte von mir zu heiraten. Ich sah ihn und bemerkte, dass er meinem Vater sehr ähnlich ist. Er gab es aber nicht zu. Er lebt heute in Denver. Ich schrieb ihm einen Brief dorthin. Sein Sohn blieb in Kiew und seine Frau auch.
Ich schrieb ihm: „Ich werde deinem Sohn helfen, wenn ich sicher sein kann, dass er mein Neffe ist.“ Er antwortete mir nicht. Ich schrieb ihm, was im Krieg war und dass er ins Krankenhaus wegen schwerer Krankheit gekommen war. Ja, er war schwer krank, und eine Krankenschwester hatte ihn wohl zu sich genommen. Sie war im Krankenhaus, wo meine Mama war und ihr wohl seine Adresse gab.