Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Проект синагогальной общины города Кельна и Земельных союзов
еврейских общин Северного Рейна и Вестфалии-Липпе, проведенный сотрудниками
Кельнского центра документации периода национал-социализма
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
Интервью провели Урзула Ройтер и Лев Валамаз 15.5.2010 г. Место проведения: квартира, г. Кельн
Danach beschloss ich, zu Taissa zu gehen. Ihre Tante war gestorben, ich sollte ihren Pass bekommen. Die Tante war in meinem Alter, eine junge Frau, geboren 1922. Nein, sie wurde 1892 geboren, jetzt erinnere ich mich daran. (Das Geburtsdatum) wurde aber auf 1922 gefälscht.
Sie versorgten mich mit dem Pass. Danach ging ich von Dorf zu Dorf und kam nach Kupjansk. Davor war ich kurze Zeit bei der Eisenbahnstation Rogan, die Leute versteckten mich. Denn Charkow wurde schon befreit, die Deutschen haben es aber zurückerobert.
So waren unsere Truppen auf der anderen Seite. Bei der Eisenbahnstation Malinowka fließt der Sewerskij Donez. Als ich hörte, unsere (Truppen) sind in Kupjansk, schwamm ich bei der Station Malinowka herüber und gelangte nach Kupjansk.