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Die Sache ist die: Ich sah niemanden aus unserer Kompanie wieder. Ich glaube, die meisten fielen. Und ich hatte wie immer Glück, ich kam dann zu dieser Sturmgruppe.
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In der ersten Zeit hatte ich nur eine Aufgabe: Ich musste nachts… Hinter dem steilen Ufer, wo wir waren, gab es den vereisten Wolgaarm, über den wir gelaufen waren.
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Da stand unser schwerer KW-Panzer, er war zerstört. Ich musste jede Nacht im Pelzmantel dahin robben.
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Ich hatte einen langen warmen Pelzmantel an, der Winter war schon da. Ich musste zum Panzer robben und die ganze Nacht im Panzer sitzen und aufpassen, dass die Deutschen uns nicht in den Rücken fallen.
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Wissen Sie, es herrschte Kälte, der Winter war streng. Meine Beschäftigung war ziemlich langweilig, ich durfte aber nicht einnicken. Denn die Deutschen konnten jede Minute angreifen.
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Ich hatte zwei Karabiner und eine MP und jede Menge Handgranaten. Alles war zur Hand und ich fühlte mich sicher genug. Da zu überleben, war natürlich… Ich war Zeuge, wie die Leute den Wolgaarm’ überquerten und ums Leben kamen.
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Ich bemerkte, wie viele dabei beteten. Wissen Sie, für mich war es äußerst ungewöhnlich, ich war nie religiös. Sie beteten, besonders die Verwundeten, die lagen hilflos da.
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Also, das war klar… Ich sah da auch, wie die Verwundeten abtransportiert wurden. Die Verwundeten mussten ja abtransportiert werden. Es war sehr kalt, es wurde geschossen, deswegen waren die Sanitäter Todeskandidaten. Ich sah, dass es für sie sehr schwer und gefährlich war.