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Da (in Moskau) befand sich der sogenannte Stab zur Aufstellung der Garderaketenwerfertruppen. Ich meldete mich dort und wurde schon im September (1942) zum stellvertretenden Kommandeur der 38. Abteilung ernannt. Sie gehörte zum 1. Motorisierten Korps, der Name spricht für sich. Das Korps bekam sehr wichtige Ziele gesetzt.
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Der Korps-Kommandeur General Solomatin erzählte uns später, dass er vor dem Fronteinsatz persönlich bei Stalin erscheinen musste. Stalin stellte ihm zusätzliche Aufgaben. Ziel war es, die Autostraße Smolensk-Minsk zu erreichen und die deutsche Heeresgruppe da einzukesseln. Es ist klar, was wir dann mit ihr machen sollten. Also, das Korps war aufgestellt, neben unserer Abteilung gehörten auch Artillerie- und Panzertruppen und ein Pionierbataillon dazu.
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Dann begann unsere Offensive, wir feuerten Salven ab. Das war bereits im Winter (1942/)43. Wir hatten Erfolg und kamen mindestens 35 km weiter. Der Erfolg unseres Korps sollte eine Armee hinter uns unterstützen. Die Infanterie dieser Armee konnte (aber) leider nicht folgen. Es war im Dezember, viel Schnee und Wind. Kurz gesagt, die Infanterie konnte nicht Schritt halten, und die deutschen Truppen zingelten unser Korps ein.
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Zunächst beabsichtigten wir, rückwärtig durchzubrechen. Trotz unserer Salve und der Artillerieunterstützung gelang der Durchbruch nicht. Von der anderen Seite wurde ebenfalls geschossen, man versuchte auch von dort den Durchbruch zu erzielen. Man erzählte, sogar (Marschall) Schukow wäre an diesem Abschnitt gewesen. Denn es ging um das 1. Motorisierte Korps, einen sehr wichtigen Verband.
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. Es hat nicht geklappt. Die Landschaft war da so: niedriges Gebüsch und verschneite Felder. Von früh bis spät gab es abwechselnd Fliegerangriffe und Kanonenbeschuss. In den Zwischenzeiten sprachen die Deutschen per Rundfunk in perfektem Russisch zu uns: „Euer General ist nach Moskau abgeflogen. Ihr bleibt hier, um den Hungertod zu sterben. Ergebt euch, wir garantieren euch das Leben.“
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Danach spielten sie das Lied: „Vergebens wartet die alte Mutter auf ihren Sohn zu Hause. Die Nachricht kommt und sie bricht in Tränen aus.“ So ging es sieben Tage und Nächte. Als es klar war, dass wir alleine nicht durchbrechen können, beorderte der Korps-Kommandeur mich zu sich. Denn der Abteilungskommandeur wurde im Kessel schwer verletzt.
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Der Korpskommandeur holte mich in seinen Unterstand und erteilte den Befehl, die „Katjuschas“ zu sprengen. Zum zweiten Mal in meiner Dienstzeit musste ich befehlen, sie zu sprengen. In jedem Kampffahrzeug gab es 16 kg Sprengstoff, damit es nicht in die Hände des Feindes fällt. Ich befahl dem Sprengmeister, die „Katjuschas“ nachts zu sprengen.
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Nur mit einer MP und einem kleinen Koffer gingen wir in der Nacht durch das verschneite Feld. Auf der anderen Seite wurde ein Wohnhaus in Brand gesetzt, damit wir uns orientieren konnten. Denn es war ein weites verschneites Feld, und sonst sah man nicht, wohin man ging. Zu unserem großen Glück liefen wir durch die deutschen Stellungen und sie töteten uns nicht, erschossen uns nicht.