Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Проект синагогальной общины города Кельна и Земельных союзов
еврейских общин Северного Рейна и Вестфалии-Липпе, проведенный сотрудниками
Кельнского центра документации периода национал-социализма
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
Интервью провели Урзула Ройтер и Лев Валамаз 16.8.2010 г. Место проведения: квартира, г. Ратинген
Ich wurde 1935 in Leningrad geboren, in einer Angestelltenfamilie. Meine beiden Großväter wurden repressiert. Der eine saß 20 Jahre ab und starb nach der Freilassung an Tbc. Er baute mit am Wolga-Ostsee-Kanal. Der andere Großvater wurde erschossen. Er war Deutscher und wurde als Deutscher erschossen – „Volksfeinde“.
Und das war eine nichtjüdische Familie? – Ja, ich bin auch nichtjüdischer Herkunft. Bei mir ist nur mein Mann Jude. Und ich gehe öfter als er in die Gemeinde.