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Ich schlich durch die Gemüsegärten zum Ortsrand und ging in ein Dorf. Ich trat in ein Haus am Dorfrand, wieso ich das tat, weiß ich nicht. Eine Weile blieb ich da, die Hausfrau gab mir Borschtsch zu essen. Und mir war überhaupt nicht danach… Dann kam der Hausherr mit einem Pferdeschlitten nach Hause.
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Sie fragte: „Warum (warst Du) so lange weg?“ Er sagte: „Bei Krasnopolje werden die Juden erledigt.“ Nach seiner Ankunft ging ich da weg, es war schon Abend. Ich kam in ein anderes Dorf und bat da übernachten zu dürfen. Die Frau da war judenfeindlich…
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Und der Mann war klein und sagte vor sich hin: „Was haben die Juden ihnen getan? Sie haben ja gearbeitet…“ Er begann die Namen zu nennen: der und der… Schließlich ließ die Frau mich doch (bei sich) übernachten. Ich wärmte mich auf dem Ofen und irgendetwas passierte mir wohl, ich wurde bewusstlos oder so.
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Denn am Morgen, als ich ging, sagte die Frau: „Ich dachte, du wärest verreckt, von dir war nichts zu hören.“ Und ich ging. Ich streifte durch Weißrussland und kam dann nach Propojsk, wo unser ehemaliges Haus stand. Unsere Nachbarin aus der Vorkriegszeit wohnte nun im Haus mit ihrem Neffen und Sohn. Sie ließ mich übernachten und ich wusste: Wer jemanden versteckt, der (wird erschossen).
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Und hier kannte man mich ja. Sie waren auch in Gefahr und so sagte sie: „Du musst gehen, Richtung Kritschew und weiter nach Smolensk, durch die Frontlinie.“ (Aber) wo war die Frontlinie? Ich war vor dem Krieg nie über den Ortsrand hinausgekommen, ich wusste nichts. Ich ging dann tatsächlich in die Richtung von Tscherikow. Hinter Tscherikow fuhren deutsche Lkws und ich bat darum, mich mitzunehmen.
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Da waren noch einige Weiber (auf dem Laster). Er brachte mich nach Kritschew, 20 Kilometer weit. Am Ortsrand wurde ein Reifen platt. Wir alle stiegen aus, bis die Panne behoben war. Da kamen Leute aus Kritschew (vorbei): „In Kritschew werden die Shidy geschlagen.“
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Ich beschloss umzukehren, kam zu Fuß nach Tscherikow und übernachtete dort. Danach kehrte ich wieder nach Hause zurück, zur Nachbarin. Ich war ratlos, wohin mit mir? Sie sagte: „Versuch es doch in der (anderen) Richtung.“