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Ich kam nach Odessa, und damals gab es keine freie Stelle in der Schule. Ich wollte ja in der Schule arbeiten. Mir wurde angeboten, im Kindergarten zu arbeiten. Ich dachte nach: „Ich muss arbeiten, um die Arbeitsjahre zu haben.“
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Damals war es sehr wichtig – keine Unterbrechung und 20 Arbeitsjahre auf einer Stelle. In Kasatin arbeitete ich 13 Jahre. Und ich arbeitete dann im Kindergarten in der Nähe des Hauses.
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Meine Tochter war in der Kinderkrippe in derselben Straße. Das war in der ehemaligen Datscha des Generals Schukow. Er wurde irgendwann nach Odessa versetzt, um den Militärbezirk zu kommandieren.
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Es war eine gute Krippe, und ich arbeitete im Kindergarten. Im Kindergarten arbeitete ich dann 20 Jahre lang, wegen meiner Tochter. Sie wuchs vor meinen Augen auf und war in meiner Gruppe. Es war mein Glück, dass ich in den Kindergarten geschickt wurde.
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Vor der Rente arbeitete ich im Schulinternat Nr. 2. Das war auch in der Nähe meines Hauses, ich war da Erzieherin. Gleichzeitig unterrichtete ich Russisch und Literatur in Vertretung. Ich hatte eine Klasse, dann eine andere, das waren Jungen vom Fußballverein „Tschernomorez“.
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Bei uns gab es das Stadion „Tschernomorez“, die Jungen trainierten da. Ich habe ein Foto, wo ich mit der ganzen Klasse drauf bin. Sie waren sehr gut, die 29 Jungen in meiner Klasse.
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Später, ich lebte schon in Deutschland, kam ein ehemaliger Schüler mit seiner Fußballmannschaft hierher – Jura Selesnjow.
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Er spielte hier für das Nationalteam und ich sah sein Foto in der Zeitung. Später schlossen meine Schüler die letzte, die elfte Klasse, ab und ich arbeitete als Erzieherin in der ersten Klasse, wo mein Enkel lernte.
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Er nervte mich ganz schön, er war in meiner Klasse. Eigene Kinder in der Klasse – lieber nicht.