Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Ich habe meine eigene Meinung dazu. Ich riskiere davon zu sprechen. Der Zusammenbruch der Sowjetunion war faktisch eine Laune von Präsident… Jelzin! Er wollte souverän sein, sich keinem unterordnen. Er ging dann nach Puschtscha und vereinbarte das (mit den anderen Präsidenten): „Lasst uns die Republiken trennen.“
  2. Das zum ersten. Zweitens: Das war ein kolossales Unglück, denn die wirtschaftlichen Zusammenhänge zerfielen. Schauen Sie sich das Öl an. Die Ukraine und Russland, das ist ein großes Problem wegen Öl und Gas. Und das alles nur, weil die Sowjetunion zerfiel.
  3. Ich möchte noch Folgendes ergänzen: Aus der Perspektive der Völker Georgiens und Aserbaidschans war das gesetzmäßig, es entsprach ihrem Willen. (Auch) Litauen, Lettland und Estland, sie wurden unabhängig. Aber die Ukraine, Weißrussland und Russland, da war der Zerfall ganz falsch.
  4. Und Kasachstan auch, weil die Bevölkerung da meistens russisch ist. Nasarbajew schlug vor, diese vier Länder als Ganzes zu behalten. Ich möchte ergänzen: Viele beschuldigen Gorbatschow. Das ist falsch. Ich weiß gut, dass Gorbatschow den Unionsvertrag mit allen Republiken vorbereitet hat, der die Wirtschaft unter ihre Regie stellte.
  5. Und die Diplomatie und Verteidigung sollte das Zentrum übernehmen. Ja, das war ein schreckliches Ereignis, der Zerfall.