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Noch bevor der Blockadering zersprengt war, beschlossen die Behörden im Mai 1942, die Zahl der nichtarbeitenden Personen zu verringern. Alle Familien mit zwei Kindern wurden zwangsweise evakuiert. Es lief einfach: Die Leute erhielten keine Karten mehr und waren gezwungen wegzufahren.
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Meine Mutter graulte sich davor. Denn man fuhr mit Kähnen über den Ladogasee. Am Ufer standen die faschistischen Truppen, die den ganzen See überblickten.
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ie Kähne wurden bombardiert und beschossen und es gab sehr viele Opfer. Uns betraf das aber nicht, wir blieben zum Glück in der Stadt.
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Nach der Verleihung der Medaille lernte ich weiter, ging von Klasse zu Klasse. Ungefähr Mitte Januar 1944 gab es einen sehr massiven Kanonendonner. Die Geschosse schlugen aber nicht in der Stadt ein. Wir verstanden, geschossen wird an der Front, es wurde der Durchbruch der Belagerung vorbereitet.
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Daran war ein Cousin von mir beteiligt, er war damals schon Oberleutnant. Er erzählte, dass er mehrmals verwundet war, aber nichts davon merkte. Bei Gatschina gab es eine Kampfpause, er setzte sich an einen abgeschossenen Panzer und wurde ohnmächtig, er kam dann ins Lazarett.
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Die Blockade war beseitigt worden, am 24.01.1944 gab es einen Salut. Alle jubelten natürlich, waren glücklich.
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Die Verpflegung war zu dieser Zeit mehr oder weniger geregelt, es wurde sogar ein „kommerzielles“ Geschäft eröffnet.
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Das Geschäft gehörte ehemals Jelissejew, er hatte solche Geschäfte nicht nur in Leningrad, sondern auch in Moskau. Die Preise da waren sehr hoch, für uns zu teuer. Meine Mutter verdiente ziemlich wenig