Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. 1945 war der Krieg zu Ende, es begann ein friedliches Leben. Ich absolvierte die Schule, danach das Studium und arbeitete. Dann verliebte ich mich und wir haben eine Familie gegründet.
  2. Wir hatten einige Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Ausbildung noch unter dem Zaren gemacht hatten. Sie waren überragende Lehrer und hinterließen einen bleibenden Eindruck für den Rest des Lebens. Sonst behielt ich nichts Besonderes im Gedächtnis.
  3. Ich muss sagen, die Kinder in fast allen Familien in der Sowjetunion wurden so erzogen: Man muss eine Hochschulbildung erlangen. Daher versuchten alle Kinder das zu erreichen. Bei der Aufnahme zum Studium gab es viele Mitbewerber und es war nicht besonders einfach. Alle versuchten aber (zu studieren).
  4. Mein erster Versuch war, es auf die Pädagogische Hochschule zu schaffen. Er scheiterte, ich bekam nicht die notwendigen Noten. Danach absolvierte ich das Technikum für Buchhandel mit Auszeichnung und wurde ohne Aufnahmeprüfungen zum Studium am Institut für Handel zugelassen. So ergab sich mein Schicksal.