Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Ich arbeitete bis zum Rentenalter. Inzwischen traf ich Greta, wir sind schon 26 Jahre zusammen. Ich wurde dann 60, man bat mich aber, weiter zu arbeiten. Ich arbeitete noch 5 Jahre, danach wurde alles dicht gemacht. Greta wollte dann in die Heimat ihres Vaters ziehen, ich kam natürlich mit.
  2. Während der Vorbereitungen für die Auswanderung wusste ich schon, was ich hier machen werde. Ich wusste, dass ich nicht untergehe, obwohl ich nicht viel verdienen kann. Das war aber nie das Wichtigste für mich. Das Wichtigste für mich ist, etwas zu tun, der Rest kommt von alleine. Also, wir beschlossen auszuwandern und kamen 1994 hierher, zuerst nach Unna, danach nach Köln.