Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. Kurz gesagt, ich war habilitiert. Allgemein lebten wir ziemlich ordentlich, alles war also gut. Ich hatte schon zwei Kinder. Mein Einfluss war groß und ich hatte ein sehr gutes Ansehen im ZK. Und auch bei meinen Mitarbeitern.
  2. Ich kam nur mit einem nicht zurecht, dem Direktor des Institut für Wasserprobleme, wo ich arbeitete. Ich war leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter. Mich empörte, dass er versuchte, unsere Hilfe für seine eigenen Sachen zu missbrauchen.
  3. Ich machte natürlich stets kritische Bemerkungen und fand, dass das nicht anständig sei. Einmal sagte er, dass er mit mir nicht zusammen arbeiten könne. Ich sagte ihm, wenn ich ihm nicht gefalle, dann könne er das Institut verlassen. So kam es auch.