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Mein Vater hatte folgendes Schicksal: Er wurde 1897 in Ungarn geboren. Später kommt das Jahr 1893 in seinen Dokumenten vor, das stimmt aber eindeutig nicht. Er wurde auf dem Gehöft Baczborsod im Südungarn geboren. Mit 18 Jahren wurde er während des Ersten Weltkrieges rekrutiert.
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Er war der jüngste Sohn in der Familie, die damals drei Söhne hatte. Der mittlere war Laszlo Moholy-Nagy, ein ziemlich bekannter Maler und Designer. Dazu kam Jeno Nagy, der sein ganzes Leben in Ungarn blieb. Er war der älteste Sohn und ich konnte ihn in seinen letzten Lebensjahren kennenlernen.
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Während des Ersten Weltkrieges, bei der Brussilow-Offensive 1916, geriet der Vater in russische Kriegsgefangenschaft. Er kam in Kriegsgefangenenlager, zuerst in der Ukraine, danach wurde er nach Ostsibirien verlegt. In dieser Zeit begann die Revolution, und Geschichte zu machen war interessanter als sie zu studieren. Daher machte er aktiv mit beim Aufbau der Sowjetmacht.
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Z.B. gründete er die Zeitung „Das rote Banner“ in Wladiwostok. Als ich da 1974 war, traf ich die Mitarbeiter, die sich an ihn noch erinnern konnten. 1926 wurde er zur Zentralverwaltung der TASS in Moskau versetzt. Zunächst leitete er die Korrespondenten-Abteilung und danach wurde er in Japan eingesetzt. In dieser Zeit war er schon mit meiner Mama verheiratet.
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Ich muss aber sagen, in Wladiwostok hatte er (bereits) eine erste Frau und einen Sohn, der 1921 da geboren wurde. Er hieß Gustav. Von seinem Schicksal werde ich noch sprechen. Also: Zusammen mit meiner Mutter und mir, der ich seit sechs Monaten auf der Welt war, wurde er (mein Vater) nach Tokio geschickt, um als Leiter der TASS-Korrespondentenstelle in Tokio zu arbeiten. Wir lebten bis 1937 dort. Am 5.11.1937 verließen wir mit dem Schiff Tokio und kamen auf Anordnung der TASS (zurück) in die Sowjetunion.