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Eines Abends kam ein Mann (zu unserem Haus) und fragte: „Leben die Leute bei euch, die aus Japan kommen?“ – „Ja, bei uns.“ – „Nicht weggehen.“ Also, er (der Vater) wurde dann von einem NKWD-Mitarbeiter abgeholt. Und um 17.00 Uhr kam er zurück.
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Bis zum 9.4.1938 gingen er und Mama (immer wieder) zum ZK, um Erklärungen abzugeben und Fragen zu beantworten. Sie setzten Schreiben auf. Ich habe viele Kopien, auch handgeschrieben, von den Erklärungen, die Vater schrieb. Am 9.4. wurde im ZK, in der Kontrollkommission, erklärt: Die Ermittlung sei abgeschlossen und er von jeder Schuld freigesprochen.
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Oder genauer gesagt: Ihm wurden keine Vorwürfe mehr gemacht und empfohlen, nach den Mai-Feiertagen die Arbeit bei der TASS wiederaufzunehmen. Ich war für alle Fälle zu Mamas Schwester nach Charkow geschickt worden, damit es nicht vor meinen Augen passiert. Nach der Nachricht (vom Ende der Ermittlungen) wurde ich zurückgebracht… Wir wohnten damals in Losinka. Ich kam etwa in den 20ern (des April) zurück und am 29. wurde Vater vor meinen Augen verhaftet.
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Dabei gab es einen Moment: Ich hörte das Wort „Order“ und fragte, „Papa, welcher Orden wird dir verliehen?“ Er sagte: „Der höchste, Söhnchen.“ Und der Kommandeur schritt ein: „Keine Gespräche!“ Das überraschte mich etwas.
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Dann zog er (der Vater) sich an, nahm den Koffer, sie stiegen in einen „M“-Wagen ein und fuhren ab. Später sagte mir Mama, Papa wäre auf Dienstreise. Die Jungs in der Nachbarschaft sagten mir aber bald: „Dein Papa ist im Gefängnis, genauso wie unser Papa.“ Ihr Vater saß aber als Krimineller, und ich sah einige Jahre später, wie er zurückkam. Mein Papa dagegen kehrte nie zurück.