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Der dritte Moment. Ich bin fest davon überzeugt, dass alle leitenden Mitarbeiter in der Regel inoffizielle KGB-Mitarbeiter waren. Man versuchte, auch mich anzuwerben. Das lief so: Eines Tages erhalte ich einen Brief aus Australien. Ich öffne ihn, drin ist eigentlich kein Brief, sondern die Zeitschrift „Possew“, gedruckt auf sehr dünnem Papier... Sie erschien hier im Westen.
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Also, ich erhalte diese Zeitschrift aus Australien. Ich wusste ganz genau, dass die ganze Post aus dem Ausland kontrolliert wird. Hätte ich das verheimlicht, wäre ich in Schwierigkeiten geraten. Ich ging mit diesem Brief zur entsprechenden Behörde und sagte: „Keine Ahnung, ich habe keine Bekannten da, habe aber so einen Brief erhalten.“ Sie fragen: „Woher kennen die Ihre Adresse?“
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Ich sage: „Ich bin Mitglied der Philatelisten-Gesellschaft. In ihrer Fachzeitschrift werden Anzeigen der Gesellschaftsmitglieder veröffentlicht, die sich einen Austausch mit anderen Sammlern wünschen. Meine Adresse wurde in einem Heft veröffentlicht. Nur so kann ich erklären, dass sie meine Adresse haben.“ Na gut, dann stellen sie mir eine andere Frage: „Wissen Sie vielleicht, wer in Ihrer Abteilung vor hat nach Israel zu gehen?“
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Ich sage: „Wissen Sie, das ist so eine Sache… Das wird nicht besprochen oder mitgeteilt. Wenn jemand das vor hat, schweigt er. Deswegen weiß ich nichts, ich habe nichts davon gehört.“- „Nun, wir denken, dass das doch passiert…“ Denn sie haben das von irgendjemandem erfahren. Ich sage: „Nein. Ich sage klar, ich weiß nichts.“ – „Na gut, gehen Sie.“ Es war klar, was man damit versuchen wollte. Vielleicht hätte sich danach ein Weg nach oben für mich aufgetan.