Jüdische Lebensgeschichten

Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия

Das Projekt / проект | Die Lebensgeschichten / Биографии | Impressum / Импрессум

Bella Schneidermann
Белла Шнайдерман

Biografie / Биография

Die Familie des Vaters

Die Familie der Mutter

Kindheitserinnerungen

Als der Krieg ausbrach…

Evakuierung: von der Ukraine nach Kirgisien

Leben in Frunse

Aufwachsen in der Evakuierung

Der Bruder, die Arbeit und der Militärdienst

Der gefallene Vater

Lebensbedingungen nach dem Krieg

Ein schwieriger Weg durchs Studium

Die Arbeit – der erste Ehemann

Der zweite Mann, Iossif (Jewgenij)

Iossifs Familie unter deutscher Besatzung

Iossifs weiterer Weg durch den Krieg

Ein Brief an Ilja Ehrenburg

Wie es zur Auswanderung kam…

Ein politischer Hintergrund?

Vorstellungen von Deutschland

In Deutschland: Zurückweisung und Entgegenkommen

Eine jüdische Identität?

Ein eigener Glaube

Ehrenamtliches Engagement

Neue Sprache – viele Kurse

Besuche in der Heimat

Resümee in Deutschland

Interview am 19.8.2010 mit Thomas Roth/Lew Walamas, Privatwohnung, Dortmund

In meiner Heimat ist das Grab meiner Mutter. Nach dem Begräbnis meiner Mama ließ ich auch eine Marmortafel für meinen Papa anbringen. Ich zahle die ganze Zeit für die Grabpflege. Regelmäßig suche ich alle fünf Jahre das Grab auf. Die ehemaligen Mitarbeiter, meine Freunde, empfangen mich sehr gut. Verwandte habe ich keine mehr. Man wartet auf mich und sagt, das sei ein Fest: „Denn sonst sehen wir uns nicht. Wenn Sie da sind, kommen wir zusammen.“ Auch junge Leute kommen, was mich sehr freut, junge Leute, die ich am Institut aufgenommen hatte.