Ein Projekt der Synagogen-Gemeinde Köln und der Landesverbände
der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe
durchgeführt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Lebensgeschichten jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion
in Nordrhein-Westfalen

Истории жизни еврейских иммигрантов, приехавших из бывшего Советского Союза и поселившихся
в федеральной земле Северный Рейн-Вестфалия
  1. In meiner Heimat ist das Grab meiner Mutter. Nach dem Begräbnis meiner Mama ließ ich auch eine Marmortafel für meinen Papa anbringen. Ich zahle die ganze Zeit für die Grabpflege. Regelmäßig suche ich alle fünf Jahre das Grab auf. Die ehemaligen Mitarbeiter, meine Freunde, empfangen mich sehr gut. Verwandte habe ich keine mehr. Man wartet auf mich und sagt, das sei ein Fest: „Denn sonst sehen wir uns nicht. Wenn Sie da sind, kommen wir zusammen.“ Auch junge Leute kommen, was mich sehr freut, junge Leute, die ich am Institut aufgenommen hatte.